Der Duft der Zitrone

Entweder lerne ich die Namen der Pflanzen, aber wirklich, oder ich weiß irgendwann nicht mehr, welche ich selbst gepflanzt habe. Und das ist auch gut so, nicht alles berechnen zu müssen, wer wieviel wovon und wofür gemacht hat. Der Grund ist schon klar: Wir sind dort immer reicher geworden, wir sind diejenigen, die den Ort realisiert haben. Ich will daran glauben, egal wo, ich kann es immer werden. Fähig. Echt. Ruhig. Solange die Erde lebt, zählt man nicht, man füttert sie nur. Man macht und tut es im Ernst. Da ist die wahre Macht. Und die Liebe ist es auch so.

Auf dem Weg von zu Hause rieche ich den Duft des Zitronenbaums zum ersten Mal, unten im Garten finde ich mich stolz auf den Prunus, und als ich zurückkomme, bewundere ich die Blätter des Feigenbaums. Bald werden wir kleine saure Zitronen haben. Treppe runter, Treppe rauf, Wasser und Licht, genießt! Ich habe sie noch einmal fotografiert, bevor ich kam. Jetzt bin ich auf dem Weg, endlich zu meiner Liebe, jetzt erlebe ich sie für einen Moment: den Mann, das Meer, die großen aromatischen Zitronen aus dem Süden. 

In der Luft bin ich gerade glücklich, das wollte ich festhalten, um mich später zu erinnern. Ich hatte die Übung schon vermisst!






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